© J.Hunter Pearls Fiji
Nachhaltigkeit ist eines der wichtigsten Themen der letzten Jahre. Experten rund um die Welt entwerfen Pläne, wie durch neue Regelungen und Richtlinien die Umwelt vor den negativen Einflüssen der modernen Gesellschaft geschützt werden kann. Ideen, wie dies zu bewerkstelligen sei, könnten sich die Experten bei einer Industrie holen, für die optimale Umweltbedingungen seit jeher an erster Stelle stehen: Die Perlenzuchtindustrie ist bekannt für ihre ökologisch vorbildliche Arbeitsweise.
Spiegel der Natur
Perlen sind wahre Geschenke der Natur, jedoch nur, wenn diese gesund und möglichst unberührt ist. Denn die Perlenaustern reagieren äußerst sensibel auf veränderte Umweltbedingungen. Dazu gehören nicht nur natürliche Faktoren wie Stürme oder Taifune, sondern vor allem die Auswirkungen menschlichen Handelns. Die Verschmutzung der Meere etwa oder rücksichtloses Verhalten beim Fischen haben starke negative Folgen für die Perlenzucht. Damit der empfindliche Organismus der Perlenaustern gesund bleibt, benötigt sie klares, sauberes und nährstoffreiches Wasser, sprich ein intaktes Ökosystem. Nur so kann sie den eingesetzten Kern mit einer dichten und gleichmäßigen Perlmuttschicht umhüllen und die schimmernden Schönheiten erschaffen, die Menschen auf der ganzen Welt faszinieren.
Industrie und Umwelt im Einklang
In der Perlenzuchtindustrie gehen Produktion und Umweltschutz Hand in Hand. Ein Musterbeispiel für den verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt ist der Perlenzüchter Justin Hunter, der auf Fiji prachtvolle farbenfrohe Perlen kultiviert. Sein von ihm entworfener Environmental Code of Practice (ECOP) wird mittlerweile auf allen Inseln des Archipels praktiziert. Um dieses Ziel zu erreichen, setzte er alle Hebel in Bewegung und initiierte mithilfe des fijianischen Umweltministeriums und der regionalen Fischereibehörde die Umsetzung der strengen Richtlinien.
Auch der "Perlenpapst" Dr. Joseph Uel Taylor von Atlas Pearls legt höchste Priorität auf den Schutz des Ozeans. Seine hochwertigen Südseeperlen aus Indonesien zeugen von der Gesundheit ihrer Umwelt – auch dank des ökologischen Engagements Taylors. Er kämpft beispielsweise gegen die gefährlichen Methoden des Dynamit- und Cyanitfischens, durch die der Lebensraum Ozean mehr und mehr zerstört wird.
Eine perfekte Symbiose. So könnte man das Verhältnis zwischen Perlenzuchtindustrie und Natur am besten zusammenfassen. Die Farmer setzen alles daran, die Meere, in denen die Perlaustern leben, zu schützen. Im Gegenzug schenkt ihnen die Natur die schimmernden Kleinode – jede von ihnen ein Beweis für den Erfolg ihrer Bemühungen.