Eine Zuchtperle ist immer ein kleines Wunder der Natur. Dennoch gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Meeresschönheiten. Die Bestimmung ihrer Qualität ist sehr komplex und erfordert ein großes Maß an Erfahrung.
Grundsätzlich wird die Qualität einer Zuchtperle durch fünf Faktoren bestimmt: Lüster (Glanz), Oberfläche, Größe, Form und Farbe.
In unserer Blog-Reihe erklären wir die einzelnen Faktoren genauer und zeigen, auf was Sie bei echten Zuchtperlen besonders achten müssen. Werden Sie zum Perlen-Experte!
1. Lüster (Glanz)
(Von links nach rechts: B, AA, A, AAA. Eine Zuchtperle mit einem Lüster der Qualität AAA ist etwa 3 mal so wertvoll wie ein Zuchtperle der Qualität B.)
Das irisierende Schimmern einer Perle ist ein faszinierender Anblick. Nicht umsonst gilt der sogenannte Lüster als wichtigster Faktor zur Bestimmung der Perlqualität. Lüster bezeichnet sowohl den Glanz der Perloberfläche als auch die Lichtreflektion durch die feinen Kristallschichten aus Aragonit. Bei einer Zuchtperle höchster Qualität ist das eigene Spiegelbild klar zu erkennen. Allgemein gilt: Je intensiver der Lüster einer Zuchtperle, desto wertvoller ist sie.
AAA = (Gem Qualität)
höchste Klarheit, optimale Lichtbrechung, klare Reflektion
AA = (sehr feine Qualität, Excellent)
sehr gute Lichtbrechung mit guter Reflektion
A = (feine Qualität, gut)
gute Lichtbrechung und Reflektion
B = (kommerzielle Qualität, matt)
dünne Beschichtung mit „milchiger“ (schwacher) Lichtbrechung und Reflektion
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